Österreichisches Zuckermuseum
Österreichs Zuckerseite
Die Zuckerfabrik der Agrana am Standort Tulln erzeugt süße Produkte für die ganze Welt, zum Beispiel die gesamte Palette der Marke "Wiener Zucker". Diese Zuckerseite Tullns gibt es seit über 75 Jahren - Gründe genug für ein eigenes Zuckermuseum in der Kunststadt Tulln!
Österreichs süßestes Museum
Angesiedelt im Dachgeschoß des Minoritenklosters (Minoritenplatz 1) wird in Österreichs süßestem Museum die Entwicklung der Zuckerproduktion von der Rohrzuckermühle bis zur modernen Zuckerfabrik dokumentiert.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Gegenüberstellung der Zuckerproduktion um die Mitte des 18. Jahrhunderts und der heutigen Technik. Schautafeln beschreiben den Weg des Zuckers von 8.000 v. Chr. bis zum heutigen Wiener Zucker. Zu Ehren kommen selbstverständlich auch österreichische Errungenschaften, wie die Diffusion oder der Würfelzucker.
Besucherservice
Geführte Rundgänge nach Voranmeldung
FÜHRUNGSBUCHUNGEN:
Mag. Andrea Maschke-Goldmann
+43 (0)664 110 61 33
andrea@verviena.at
Mag. Barbara Specht Godai
+43 (0)699 198 33 073
info@stadtfuehrung.wien
INFORMATIONEN:
AGRANA Zucker-Ges.m.b.H.
Josef Reither-Str. 21-23, 3430 Tulln
+43 (0)2272 602 11237
Der Zugang zum Zuckermuseum ist auf Grund der historischen Bausubstanz nicht barrierefrei!
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo, Di, Mi: 8-15.30 Uhr
Do: 8-19 Uhr
Fr: 8-12 Uhr
PREISE
Erwachsene: € 3,00
Schüler: € 2,00
Die Zuckerfabrik Tulln
Mit dem Ausbau der Zuckerfabrik nach dem Zweiten Weltkrieg gewann Tulln als Industriestandort eine überregionale Bedeutung. Tulln wurde zum Zentrum der niederösterreichischen Zuckerproduktion und noch heute ist die Fabrik ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. So konnte die Zuckerfabrik zum Stolz der niederösterreichischen Rübenbauernschaft werden, wie es sich in einer über dem Werkseingang angebrachten Inschrift ausdrückte: „Diese Fabrik ist Eigentum der Rübenbauern Niederösterreichs.“
Die Zuckerfabrik war zunächst auf den Rübenanbau und die Produktion von Rohzucker spezialisiert. Die Umstellung auf Konsumzucker machte 1948 den Bau des ersten Zuckermagazins und die Erweiterung der Produktionshalle nötig. Anfang der 1950er-Jahre folgten weitere Umbauten und Erweiterungen wie der Ausbau des Kesselhauses, die Vergrößerung der Zuckermühle und die Errichtung von firmeneigenen Wohnungen. Auch die Produktion von Würfelzucker begann damals. Die heute bekannte Marke „Wiener Zucker“ bzw. damals „Natürlich Zucker“ wurde allerdings erst 1987 eingeführt.
Der signifikante malzig-süßliche Geruch der Rübenverarbeitung ist für die Tullner Stadtatmosphäre ebenso charakteristisch wie die Silhouette des Fabrikareals mit den sechs Silos.