Fotocredit: © Stadtgemeinde Tulln

Die Orte

Frauenhofen

Frauenhofen

Das südlich Tullns gelegene Frauenhofen, ein so genanntes „Längsangerdorf“, wird bereits 985 urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich von "Fronhof" ("Herrenhof") her. 1344/46 erwarb die Kartause Mauerbach das Dorf und errichtete einen Meierhof und eine Kirche. Nach der Auflösung der Mauerbach'schen Herrschaft kam das Gut 1810 in privaten Besitz.

Zwischen 1873 und 1900 gehörte es dem Industriellen Fritz v. Hoffmannsthal, dessen Neffe Hugo v. Hoffmannsthal, der Schöpfer des "Jedermann", einige Zeit seiner Jugend in Frauenhofen verbrachte.

Klein Staasdorf

Als südlichste Ortschaft der Stadtgemeinde Tulln liegt Klein Staasdorf am Rande des Tullnerfeldes. Am Flachberg gelegen, grenzt sie an die Ausläufer des Wienerwaldes und ist ein Ortsteil der Katastralgemeinde Staasdorf.

Langenlebarn

Langenlebarn

Langenlebarn ist die größte Katastralgemeinde, liegt im Osten der Stadt und wurde erst  1972 mit Tulln vereinigt. Im Jahr 1120 wurde der Ort erstmals urkundlich unter dem Namen "Levarin" (Hügel) erwähnt – diese Hügel (urgeschichtliche Grabhügel, heute längst eingeebnet) wurden schon 836 als östliche Grenzmarken für die Passauer Besitzungen genannt. Sie sind ebenso im Marktwappen verankert wie der Passauer Wolf. Im Jahr 1928 wurde Langenlebarn zur Marktgemeinde erhoben.
In Langenlebarn ist auch der Fliegerhorst Brumowski zu finden, der am Beginn des 2. Weltkrieges von der Deutschen Wehrmacht angelegt wurde. 1945 bis 1955 fungierte er als amerikanischer Militär- und Zivilflughafen und bildete eine Enklave in der russischen Besatzungszone. 1955 landete hier der US-Außenminister J. F. Dulles zur Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages.

Mollersdorf

Mollersdorf

Der westlichste Ort der ehemaligen Gemeinde Neuaigen ist Mollersdorf. Der nördlich der Donau gelegene Ort ist älter als Neuaigen und wird bereits 1251 als "Malmanchesdorf" urkundlich genannt. Am Ortseingang von Mollersdorf steht eine schöne Mariensäule aus dem Jahr 1856, an der Hochwassermarken angebracht sind. Im Dorfmittelpunkt ist ein moderner Glockenturm zu finden.

Neuaigen

Neuaigen

Die nördlich der Donau gelegene Ortsgemeinde Neuaigen, bestehend aus Neuaigen, Trübensee und Mollersdorf, kam 1972 zu Tulln. 1277 wird der Ort das erste Mal urkundlich als "newen Aigen", 1354 als "Aigen pei Trebensee" erwähnt.
Von der Mitte des 14. Jh. an ist das Adelsgeschlecht der Puchhaim in Neuaigen, die 1494 das Schloss errichteten, bezeugt. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel gelangte die Herrschaft in das Eigentum der Familie Breuner-Enkevoirt, der Herren von Grafenegg.

Nitzing

Nitzing

Nitzing ist eine alte bäuerliche Siedlung, der Ort wurde schon 1150 erstmals genannt. Nitzing ist ein typisches "Linsenangerdorf" – das heißt, der ungewöhnlich große Dorfanger hat die Form einer Linse, was auf eine planmäßige Gründung hinweist. Auf dem Anger steht die Dorfkapelle aus dem 19. Jahrhundert.
Bei Nitzing, an der Straße von Tulln nach Königstetten, steht rechts ein römischer Meilenstein aus dem 3. Jahrhundert. Er befindet sich noch am ursprünglichen Ort und markiert eine römische Hauptverbindungsstraße (Reichsstraße) mit Postverkehr.

Staasdorf

Staasdorf

Auch diese Katastralgemeinde hat eine lange Geschichte – Bodenfunde deuten auf eine Ansiedlung in der Antike und dann wieder in der Karolingerzeit hin. Staasdorf wird in einer Urkunde König Rudolfs I. unter dem Namen "Steurdorf" erwähnt. Der heute "Kleine Tulln“ genannte Bach (früher "Staasbach") floss bis Ende des 19. Jh. durch den Ort.
Die spätbarocke Kapelle in Staasdorf ist dem Hl. Eustachius geweiht und wurde 1739 für den örtlichen Gottesdienst errichtet.

Trübensee

Trübensee

Bereits 985 wird der Ort als "Trebinse" (vom slawischen Personennamen "Trepa" in Verbindung mit "See" für einen Altarm der Donau) urkundlich genannt.  Unter den Babenbergern erlebte Trübensee als nördliche Anlegestelle der Tullner Überfuhr einen Aufschwung.
Der Niedergang der "Schwesternstadt" Tullns begann mit der Konzentrierung des Kornhandels auf Korneuburg und mit der Südverlagerung des Donauhauptarmes. Im 17. Jahrhundert gilt Trübensee nur noch als Dorf, dessen frühere große Bedeutung noch durch einen Gedenkstein dokumentiert wird.
Website der Dorfgemeinschaft Trübensee

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